Störungsbild 4

Störungen der Stimmfunktion treten sowohl bei Erwachsenen wie auch bei Kindern und Jugendlichen auf.Während es sich bei Kindern häufig um sog. Schreiknötchen handelt, unterscheidet man bei Erwachsenen zwischen organischen und funktionellen Stimmstörungen. Die funktionellen Stimmstörungen sind gekennzeichnet durch eine Hyper-, bzw. Hypofunktion aus denen sich ebenfalls organische Auffälligkeiten ( Ödeme, Knötchen) entwickeln können. Symptome einer gestörten Stimmfunktion sind vor allem: Heiserkeit,  mangelnde Stimmleistung, veränderte Tonhöhe oder Lautstärke. Begleitend treten häufig Missempfindungen auf wie: Räusperzwang, Trockenheit, Brennen bzw. Schmerzen beim Sprechen und Engegefühl im Hals. Die Behandlung funktioneller Stimmstörungen erfordert eine Umstellung der bisherigen oft ungünstigen Stimmgewohnheiten: zu lautes oder zu schnelles Sprechen, geringe Kieferöffnung beim Sprechen, hartes und gepresstes Sprechen usw.

Eine Sonderstellung nehmen die Stimmbandlähmungen ein.Sie treten häufig postoperativ nach Schilddrüsenoperationen auf, können aber auch durch Infektionen,Erkältungen oder Tumore ausgelöst werden.

Außerhalb der Kassenleistungen bieten wir auch Stimm- und Redetraining z.B. für Berufssprecher an.