Störungsbild 5

Hörstörungen lassen sich in periphere und zentrale Störungen einteilen. Die Hörleistung beginnt peripher, d.h. mit der Aufnahme von akustischen Signalen über die äußeren Gehörgänge zum Trommelfell, das in Schwingungen versetzt wird. Die Weiterleitung, Verarbeitung und Wahrnehmung der akustischen Signale sind Bestandteile des zentralen Hörvermögens . Zu dessen Leistungen gehören: u.a. Merfähigkeit, Geräusch – und Lautanalyse bzw. Lokalisation, Synthese usw. Zentrale Hörprobleme bleiben häufig unerkannt und können schulische Probleme verursachen. Häufige Symptome sind: Häufiges Nachfragen schlechteres Sprachverstehen bei Lärm oder mehreren Gesprächspartnern, Merfähigkeits- und Konzentrationsprobleme, Probleme beim Auswendiglernen, Geräuschempfindlichkeit, leichte Ablenkbarkeit, wenig Interesse beim Vorlesen usw.

Sprachtherapeutische Praxis Dr. Iris Knittel
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